Einsteigerkurse

Lust auf eigenen Honig?

Du möchtest eigene Bienen halten, aber weißt nicht, wo du anfangen sollst?

Hier bist du richtig! In Kooperation mit Dr. Pia Aumeier, Dr. Gerhard Liebig und ihrem Referententeam werden jährlich die Einsteigerkurse “Lust auf eigenen Honig” in der ganzen Region und darüber hinaus angeboten.

Termine Anfängerkurse 2024

Die Termine für die Anfängerkurse 2024 sind da!

Sieh dir den Flyer für mehr Informationen an – am 25. Februar wird zusätzlich ein Schnuppertag an der Widar-Schule in Bochum stattfinden.

Falls Bochum für dich zu weit weg ist, gibt es auch die Möglichkeit, online dabei zu sein. Alternativ nimm am zusätzlichen Online-Schnuppertag am 18. Februar teil (mehr Informationen im Flyer).

Der aktualisierte Flyer enthält nun auch die Termine für die anderen Standorte, u.a. sind neben Bochum weitere Netzwerk-Kurse in Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen, Velbert, Bechen und Werther verfügbar. Im erweiterten Netzwerk des Kurskonzepts gibt es sogar insgesamt 52 Standorte (auch außerhalb NRWs), also wirf gerne einen Blick auf das komplette Angebot!

Checkliste für Neu-Imker:innen

Bevor man mit der Bienenhaltung beginnt, ist es sinnvoll, sich einige Fragen zu stellen:



1. Kannst du einen Imkerkurs besuchen?

Wir empfehlen dringend, einen Einsteigerkurs zu belegen, bevor man eigene Bienen hält. Alternativ oder ergänzend: kennst du jemanden, der Erfahrung hat und als Imkerpat:in infrage kommt? Natürlich findest du rund um die Imkerei auch jederzeit Hilfe in unserem Verein, zum Beispiel in unseren Whatsappgruppen für Jungimker:innen oder unseren Bienencampingplätzen.

2. Bist Du (ein bisschen) stichfest?

Auch wenn Du zu Beginn sicher in Schutzkleidung arbeitest, lassen sich Stiche beim Imkern nicht immer vermeiden. Eine echte Bienengiftallergie ist allerdings eher selten. Rein lokale Reaktionen an der Stichstelle nach einen Bienenstich wie Schwellungen, Juckreiz und Rötungen sind normale Reaktionen auf das Bienengift und an sich kein Hindernis für die Imkerei. Viele Imker:innen gewöhnen sich im Laufe der Zeit an das Gift, so dass die Reaktionen weniger stark ausfallen oder ganz ausbleiben. Eine Garantie hierfür gibt es allerdings nicht.

3. Hast du die nötige Zeit zum Imkern?

Das Erlernen der Imkerei und die Betreuung der Völker braucht eine gewisse Zeit – natürlich weniger, sobald man etwas Übung hat. In unseren Einsteigerkursen lernst du natürlich die besten Tipps und Tricks, um mit weniger Zeitaufwand starke und gesunde Bienenvölker zu erhalten! Im Sommer fallen mehr Arbeiten an einem Bienenvolk an als im Winter, ebenso muss man sich darauf einstellen, in der Schwarmzeit (April bis Ende Juni) einmal die Woche nach seinen Völkern zu schauen (oder schauen zu lassen).

4. Hast du erst mal die finanziellen Mittel für alle anstehenden Investitionen?

Die Grundausrüstung und das erste Volk/Ableger sind beim Einstieg in die Imkerei leider erst einmal mit einigen Kosten verbunden, auch wenn viele Dinge über unseren Verein günstiger erworben oder ausgeliehen werden können. Hinzu kommen einige laufende Kosten für Winterfutter, Bienengesundheit, Wachs und Wachsumarbeitung, die Beiträge zur Tierseuchenkasse etc. Auch wenn mit Honig und anderen Bienenprodukten Einnahmen erzielt werden können, müssen zumindest am Anfang diese grundlegenden Kosten (einige hundert Euro) gedeckt sein.

5. Hast du einen geeigneten Standort für dein Bienenvolk?

Du hast keinen geeigneten Stellplatz? Natürlich bieten sich auch unsere Bienencampingplätze an, wenn kein geeigneter Platz zur Verfügung steht oder ihr gemeinsam imkern wollt. Generell ist Bienenhaltung fast überall als “ortsüblich” eingestuft und daher mit der entsprechenden Anmeldung erlaubt. Im eigenen Garten schadet es jedoch normalerweise nicht, sich mit den Nachbarn abzusprechen oder sich in unserer Börse oder bei einschlägigen Anzeigenportalen nach einem geeigneten Stellplatz umzusehen. Wichtig ist auch, dass der Standort nicht in einem Sperrgebiet der Amerikanischen Faulbrut liegen darf. Imker:innen sind verpflichtet, sich vorab und regelmäßig darüber beim zuständigen Veterinäramt zu informieren – aber natürlich kündigen auch wir bekannte Sperrbezirke an und unterstützen dich bei der Anmeldung und allen Fragen!